SEO & SEA im Zusammenspiel

SEO und SEA – beide Disziplinen im Zusammenspiel

Es zeigt sich also immer mehr: SEO und SEA sind am effektivsten, wenn sie im Zusammenspiel angewendet werden. Schließlich besitzt sowohl das eine als auch das andere gewisse Vorzüge, auf die Unternehmen nicht verzichten sollten. Beide Disziplinen haben in bestimmten Bereichen ihre Berechtigung – dabei kommt es vor allen Dingen darauf an, zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Maßnahmen zu treffen. Denn: SEO und SEA müssen nicht bei jeder Unterseite einer Webseite eingesetzt werden. Die richtige Mischung ist hier entscheidend.

Wenn SEO und SEA gut optimiert und zielgerichtet eingesetzt werden, zeigt sich dies in den SERPs (Search Engine Result Pages), da sich SEO und SEA ideal ergänzen können und somit für eine erhöhte Sichtbarkeit sorgen.

Was ist die Suchintention potenzieller Kunden?

Bei der Frage, ob SEO oder SEA genutzt werden sollte, spielt die Suchintention der potenziellen Kunden eine wichtige Rolle. Bei sogenannten „Money Keywords“, also kommerziellen Suchbegriffen, stellen sich AdWords-Kampagnien meist als sinnvoller heraus, da die Nutzer der Suchmaschine eine höhere Kaufbereitschaft besitzen und dementsprechend offener gegenüber Anzeigen sind.

So besagt eine Studie von Wordstream, dass im Zusammenhang mit kommerziellen Suchbegriffen bezahlte Anzeigen fast zwei Drittel so viele Klicks erhalten wie organische Suchergebnisse. Das heißt, dass die Überwiegende Mehrheit der Suchmaschinennutzer auf Google-Anzeigen klickt, wenn bereits ein Kaufinteresse vorhanden ist.

Anders verhält es sich bei Informational Keywords. Die Klickrate geht in diesem Fall dramatisch zurück. Grund hierfür ist, dass viele Google-Nutzer sich darüber im Klaren sind, dass die Ergebnisse am Beginn der SERP bezahlte Werbeanzeigen sind und somit das Ziel des Verkaufs verfolgen. Da diese Anzeigen in der Regel selten einen hohen Informationswert enthalten, sind diese bei der Suche nach weiterführenden Informationen nicht besonders populär. Aus diesem Grund ist SEO in diesem Fall die bessere Alternative.

Welches Angebot soll beworben werden?

SEO und SEA sollten auch im Hinblick auf die Art des Angebots flexibel eingesetzt werden. Denn wenn saisonale Angebote bzw. zeitliche begrenzte Events beworben werden sollen, ist SEA die bessere Lösung. Suchmaschinenoptimierung ist in diesem Fall wenig hilfreich, da das Angebot bzw. das Event längst vorüber ist, bis die Maßnahmen Wirkung zeigen.

Sollte es sich um ein gleichbleibendes Angebot bzw. zeitlose Themen handeln, ist können mithilfe von SEO langfristige Erfolge erzielt werden. Bezahlte Anzeigen würden zu einem sofortigen Einbruch des Traffics führen, sobald die Kampagnie unterbrochen bzw. beendet wird. SEO jedoch ermöglicht langanhaltende Ergebnisse, ohne dass in weitere Maßnahmen investiert werden muss.

SEA als Hilfsmittel zur Markenbildung

Unternehmen, welche noch dabei sind, sich als Marke zu etablieren, sollten sich den Nutzern so oft wie möglich präsentieren. SEA kann hier ein wirkungsvolles Hilfsmittel sein. Denn selbst wenn die Nutzer letztendlich nicht auf die Anzeige klicken, wird Ihnen die Marke ins Gedächtnis gerufen.

In diesem Falle ist es jedoch auch undbedingt zu empfehlen, Suchmaschinenoptimierung zu nutzen. Ist ein Unternehmen nicht nur in den bezahlten Anzeigen, sondern auch bei den organischen Treffern zu finden, werden gleich zwei begehrte Plätze der SERP besetzt. Die Nutzer nehmen das Unternehmen doppelt wahr, gleichzeitig wird ein Mitbewerber aus den Ergebnissen verdrängt.

Hier gilt also: SEO und SEA bieten im Bereich der Markenbildung zahlreiche Vorteile. So ist es also ratsam, beide Disziplinen zu nutzen, um im Bewusstsein der Menschen präsent zu sein.

SEA bei heiß umkämpften Keywords

Je nach Keyword kann es eine hohe Zahl an Mitbewerbern geben. Manche sind gar von weltweit bekannten Firmen wie Amazon oder Zalando besetzt. In solch einem Falle ist es fast aussichtslos, diese mithilfe der Suchmaschinenoptimierung von den vorderen Positionen zu verdrängen.

Hier empfiehlt sich der Einsatz von SEA. Mittels regelmäßigem A/B-Testing sowie einer kontinuierlichen Optimierung der Kampagne können die Chancen erhöht werden, von den Suchmaschinennutzern gefunden zu werden.

SEA für SEO nutzen

Wie so oft im Leben ist auch beim Suchmaschinen-Marketing der erste Eindruck meist der entscheidende. In diesem Falle sollte das SERP-Snippet, also das Erste, was die Nutzer von der jeweiligen Seite sehen, auf die Bedürfnisse der Kunden optimiert sein. Das SERP-Snippet besteht aus den Elementen Titel, URL und Meta-Beschreibung.

Gibt es also zu einem vergleichbaren Thema eine AdWords-Anzeige, wurde diese mit hoher Wahrscheinlichkeit umfangreich getestet und optimiert. Hier können also SEOs nützliche Inspiration für das eigene SERP-Snippet finden, wobei es die Inhalte selbstverständlich nicht einfach eins zu eins kopiert werden sollten.

Die ultimative Beleuchtung

Inhalt

Hangel dich von Kapitel zu Kapitel

Kapitel 1

SEO und SEA Unterschied

Kapitel 2

SEO Vorteile

Kapitel 3

SEA Vorteile

Kapitel 4

SEO & SEA vereint

Kapitel 5

SEO vs. SEA - Die Entscheidung

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